Brustverkleinerung

Die Brüste sind so etwas wie das Aushängeschild einer Frau. Deswegen ist es
der Wunsch vieler Frauen, Brüste zu haben, die ein „Hingucker“ sind. Brüste, die
zu groß sind oder stark hängen, sind nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern
sie können auch schmerzhaft sein und das Selbstbewusstsein der betroffenen
Frauen stark schwächen. Deswegen sollten Frauen, die unter ihrer zu großen Brust
leiden, über eine so genannte Reduktions-Mammaplastik – Brustverkleinerung –
nachdenken.
Bei einer Verkleinerung der Brust wird das überflüssige Haut- und Brustgewebe
aus dem unteren Bereich der Brust entnommen. Anschließend formt der plastische
Chirurg aus dem verbliebenen Teil die neue Brust nach den Wünschen der Patientin
und versetzt die Brustwarzen entsprechend. Durch eine Brustverkleinerung können
sowohl die Brustform als auch die Größe der Brust dauerhaft verändert werden.
Natürlich kann es später aufgrund des Alterungsprozesses vorkommen, dass eine
verkleinerte und gestraffte Brust wieder hängt, sodass wieder ein Eingriff
notwendig wird.
Zur Brustverkleinerung stationär in die Klinik
Die Brustverkleinerung ist ein operativer Eingriff, der mit einem Aufenthalt in
der Klinik zwischen drei und acht Tagen verbunden ist. Diese komplizierten und
lange dauernden Operationen werden nicht ambulant durchgeführt.
In den meisten Fällen müssen die betroffenen Frauen die relativ hohen Kosten für
die Verkleinerung ihrer Brust selbst tragen. In begründeten Fällen, die aber
eher die Ausnahme als die Regel sind, übernehmen die Krankenkassen die Kosten
der Brustverkleinerung, wenn die medizinische Indikation dafür gegeben und von
einem Gutachter bestätigt ist. Das kann immer dann sein, wenn die zu große Brust
zu Haltungsschäden und/oder Rückenschmerzen führt und Folgekrankheiten auslöst.
Mögliche Risiken bei der Brustverkleinerung
Wie bei allen operativen Eingriffen bestehen auch bei einer Brustverkleinerung
bestimmte Risiken. Im Nachhinein kann es zu Störungen bei der Wundheilung
kommen, zu unschönen Narben, zu Schmerzen und zu Blutergüssen. In seltenen
Fällen wird sogar eine Nachbehandlung erforderlich.
Wenn Frauen sich mit der Absicht tragen, in naher Zukunft schwanger zu werden
oder ihr Körpergewicht deutlich zu reduzieren, sollten vorerst von einer
Brustverkleinerung absehen.
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