Behandlung mit Botox

Mit Botox oder besser Botulinumtoxin gibt es ein sehr gut wirksames
Medikament zur Behandlung von Falten, einer muskulären Überaktivität, des
übermäßigen Schwitzens und von Migräne. Seit mehr als 20 Jahren wird das
Bakteriengift, das in anderer Konstellation Lebensmittelvergiftungen auslösen
kann, in der Medizin sehr erfolgreich und vielfältig eingesetzt. Der Wirkstoff
wirkt krampflösend und lindert chronische Schmerzen. Wenn Botox direkt in die
Muskeln gespritzt wird, verhindert es, dass Acetylcholin freigesetzt wird, was
dazu führt, dass Muskeln sich nicht mehr verkrampfen und Muskelverspannungen
gelöst werden können.
Botox Spritze bei chronischer Migräne
Heute wird Botox auch bei chronischen Kopfschmerzen und Migräne eingesetzt.
Dabei spritzt der Arzt Botox direkt in die Kopf- und Nackenmuskulatur. Nach
einer Woche ist sind auf diese Art behandelte Patienten so gut wie schmerzfrei.
Der Vorteil dabei ist, dass die Botoxspritze nicht auf den gesamten Stoffwechsel
wirkt, wie das bei schmerzstillenden Medikamenten der Fall ist.
Botox gegen Falten
Botox ist ein Gift, das wenn es aufbereitet und extrem verdünnt wird, zu einem
sehr wertvollen Medikament wird. Seine Bekanntheit erlangte Botox als Spritze
gegen Falten. Heute lassen sich jedes Jahr weltweit 200.000 Frauen und Männer
mit Botox ihr Gesicht glätten, um jünger auszusehen.
Damit spielt Botox on der Schönheitschirurgie eine wichtige Rolle. Durch
gezielten Einsatz können einzelne Muskeln, die Falten verursachen, entspannt
werden. In der Folge glättet sich die Haut. Nach einer Botoxspritze ist die
Wirkung bereits am Folgetag sichtbar. Die Wirkung hält mehrere Monate an und
kann bei Bedarf problemlos wiederholt werden. Auf diese Art und Weise lassen
sich Mimikfalten, Stirn- bzw. Zornesfalten, Lachfalten und kleine Fältchen an
der Oberlippe behandeln.
Vor einer Behandlung mit Botox sollte man sich vom Arzt über Wirkung und
mögliche Nebenwirkungen beraten lassen. Weil Botox die Muskeln schwächt, kann es
nach einer Behandlung der Fältchen an der Oberlippe dazu kommen, dass Trinken
oder das Essen von Suppe erschwert ist.